Gmachl DDr. Max

k_maxgma[22313].jpg

Mundartliche Dichtung - DDr. Max Gmachl - 1885 - 1971 Noch lange bevor die Henndorfer Einkehr ins Leben gerufen wurde, dichtete der originelle Henndorfer Pfarrer und Ehrenbuerger DDR.Max Gmachl fuer den privaten Freundeskreis. Der spaetere Priester kam am 30. April 1885 zur Welt und stammte von Itzling her. Nach der mehrfachen Ausuebung der Funktion eines Kooperators kam er als Katechet nach Hallein, anschliessend als Pfarrer nach Henndorf, wo er bis 1959 die Gemeinde als Seelsorger betreute. In seiner knappen Freizeit dichtete er gerne, doch war das Gedichtebaendchen Maxl der Poet, das in den 60er Jahren nur in kleinster Auflage erschien, nicht fuer den Verkauf bestimmt. Mit seinen Versen machte er sich - allerdings nie in boshafter oder verletzender Weise - ein wenig ueber seine Umwelt und die Mitmenschen bzw. ueber sich selbst lustig. Seine letzten Priesterjahre verlebte er schliesslich in Goldenstein als Hauskaplan, wo er am 17. September 1971 im Alter von 86 Jahren starb. Pfarrer Gmachl bediente sich fuer seine Dichtung hauptsaechlich der Schriftsprache; ihm ist auch der Beginn der Pfarrchronik und die Abfassung des Henndorfer Liedes zu verdanken.

Gras und Troad auf'n Feldern,
helle Wasserl im Bach,
grosse Hoef', schoene Haeuser,
 singan d'Vogerl am Dach.
Ref.: Da Himmel schoen blau und d'Frau Sunn' leucht'schoen drein.
 Ja, kann ninderst so schoen als wia z'Henndorf da sein. (...)

Quelle: Auszuege aus der Henndorfer Chronik (1992) - Alfred Stefan Weiss und Roswitha Preiss