Desch Johann

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Mundartliche Dichtung - Johann Desch - geboren 1912 in Salzburg

Pfarrer Johann Desch fuehlte sich zum Dichten als Hobby hingezogen und verfasste schon in seiner Jugendzeit lyrische Texte, die teilweise veroeffentlicht wurden. Seine wichtigste Arbeit blieb allerdings die "Henndorfer Mundartmesse", wozu er die Worte lieferte. Vertont wurde dieses Werk von Hermann Delacher, Professor fuer Gitarre am Mozarteum. Der Kirchenchor fuehrte diese Messe anlaesslich der Stelzhamer-Gedaechtnisfeier 1974 zum erstenmal auf. Sich auf die Messliturgie berufend, laesst Pfarrer Desch Saenger und Glaeubige vor Gott zusammenkommen. Ein anderer Beitrag, das Mundartgedicht Der Weinfuhrmann, konnte im Rahmen der Henndorfer Einkehr sogar im Rundfunk gesendet werden. Seit etlichen Jahren bleibt ihm nicht mehr viel Zeit fuer die Mundartdichtung, da er sich nunmehr durch die Mitarbeit an der Ortschronik intensiv mit Henndorfs Geschichte beschaeftigt, doch gelegentlich entsteht noch ein Gedicht.

A Bam steht da, schoe grad und foest,
doe Wurzeln tiaf in d'Erd'n
auf d'Seitn dauni weit doe Oest
und drob'n kannst d' Vogerln hern. (...)

Quelle: Auszuege aus der Henndorfer Chronik (1992) - Alfred Stefan Weiss und Roswitha Preiss