Am einfachsten und bequemsten sammelt man seinen Bioabfall in der Biotonne. Gerade im Sommer sollte man dabei ein paar wichtige Grundregeln beachten:
- Die Biotonne sollte auf einem schattigen Standplatz stehen und unbedingt bei jeder Abholung bereitgestellt werden.
- Den Boden der Biotonne solle man unbedingt mit einem sogenannten Einstecksack oder mit Zeitungspapier auslegen, damit die Feuchtigkeit vom Bioabfall aufgesaugt wird.
- Die Biotonne sollte wenn möglich locker und schichtweise angefüllt werden. Am besten geben Sie abwechselnd Bioabfall aus der Küche und Grünabfälle aus dem Garten in die Biotonne.
- Die Biotonne gehört nach jeder Abholung grob gereinigt. Im Idealfall spülen Sie die entleerte Tonne mit Regenwasser aus und lassen Sie kopfüber trocknen.
Der Komposthaufen ist eine gute Ergänzung bzw. eine Alternative für die Biotonne. Nicht immer funktioniert das Kompostieren so wie man es sich vorstellt. Bei Problemen kann Ihnen vielleicht diese Auflistung von möglichen Fehlerquellen helfen:
Problem:
Die Verrottung kommt nicht in Gang, das Material bleibt unverändert.
Mögliche Ursachen und Abhilfe:
Der Komposthaufen ist zu trocken, Stickstoffarmut durch zu viel Strauchschnitt oder Laub. Haufen umsetzen und anfeuchten oder Stickstoff hinzufügen.
Problem:
Faulige Gerüche beim Aufgraben, unzureichende Temperatur, schwarze Färbung.
Mögliche Ursachen und Abhilfe:
Mangelhafte Luftversorgung durch zu wenig Strukturmaterial oder zu viel Nässe. Kompost mit Strukturmaterial durchmischen und locker auf Reisig aufsetzen.
Problem:
Der Komposthaufen lockt unerwünschte Tiere (Ratten, Vögel, ..) an.
Mögliche Ursachen und Abhilfe:
Freiliegende Küchenabfälle, insbesondere Speise- und Fleischreste. Küchenabfälle nur in der Mitte des Haufens einbauen und mit Kompostmaterial oder Erde abdecken.
